Über Andrea Burg

Ich bin 1961 in Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) geboren. Mit meinen zwei Schwestern bin ich auf dem Land groß geworden. Ich genoss das freie Leben und Spielen draußen auf der Straße und mit Freunden. Mein Berufswunsch damals schwankte hin und her zwischen Lehrerin und Sängerin. Ich war ein lebendiges Kind, das gern kommunizierte und lachte und das am liebsten in den Bergen leben wollte.

Und das zog sich auch sowohl durch mein berufliches als auch mein privates Leben. Einerseits führte ich Teams und konnte so mein Wissen weitergeben und andererseits singe ich im Chor, um meiner Leidenschaft als Sängerin nachzugehen. 

Doch es gab Mitte meiner 30iger bis 40iger Jahre eine Zeit, in der ich mich zum Workaholic entwickelte. Familie und Beruf stellten Herausforderungen an mich, die ich kaum noch bewältigen konnte. Ich funktionierte nur noch. So sehr, dass ich mich selbst gar nicht mehr spürte. Ich wollte und musste den Anforderungen genügen - zumindest dachte ich das. Immer mehr, immer weiter. Irgendwann setzte mir mein Körper eine Grenze und ich musste mich entscheiden: Karriere oder Gesundheit! 

Ich entschied mich für meine Gesundheit und schlug einen ganz neuen Weg ein. Ich fing an mich um mich zu kümmern. Interessierte mich für Persönlichkeitsentwicklung und machte es, im Laufe der Jahre, zu meinem neuen Beruf.

Dass es mich dann an den Bodensee verschlagen hat, empfinde ich heute noch als Glücksfall. Ich wollte ja immer in die Berge. Diese wunderschöne Region mit der Natur um die Ecke und den vielen Freizeitmöglichkeiten begeistert mich nach wie vor.  

Geprägt hat mich ganz stark mein Elternhaus: Es war konservativ, streng und immer darauf bedacht, dass die Nachbarn nur Gutes sagten. Bei uns zu Hause ging es viel darum, für ein Problem einen Schuldigen zu suchen. Und wenn das nicht gelang, dann wurden die Probleme auch gern mal unter den Teppich gekehrt. Aufbauende Kommunikation? Achtung der Bedürfnisse Anderer? Fehlanzeige. Ich fühlte mich stark reglementiert. So wollte ich schon ganz früh aus diesem Teufelskreis aussteigen: Ich wollte unabhängig sein, das war mir ganz wichtig.

Ich fand es als junger Mensch immer merkwürdig, dass sich Erwachsene oft nicht authentisch verhielten. Und ich bemerkte Kommunikationsprobleme auf allen Ebenen: Obwohl ich doch klar kommuniziert hatte, schien man mich nicht zu verstehen. Woran liegt das? Diese Frage ließ mich nicht los und ich suchte nach Antworten. Als ich die Hintergründe verstand (u. a. aufgrund der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg und durch "The Work" nach Byron Katie und vielen weiteren Studien), haben sich diese Missverständnisse gelegt.

Trotz des strengen Elternhauses - oder vielleicht genau deswegen - habe ich "Skills" entwickelt,  wie zum Beispiel die Fähigkeit durchzuhalten oder nicht unter zu gehen. Ich war nie müde, nach Lösungen zu suchen und finanziell immer gut für mich zu sorgen, um nicht abhängig zu werden.

Gestärkt hat mich auch die Natur und vor allem meine Tiere (Hund und Pferd). Im Umgang mit ihnen habe ich zum ersten Mal Empathie gespürt, ohne davon vorher jemals gehört zu haben.

Alt eingeschliffene Muster zu überschreiben und ganz neue Pfade zu gehen, ist eine Herausforderung. Aber wer sich in neue Dimensionen ausstreckt, kehrt nie mehr in seine alten Grenzen zurück. Dies ist ein Zitat, von dem ich bedauerlicherweise nicht weiß, wer es gesagt hat, dem ich allerdings voll und ganz zustimme. Mein Wunsch ist es und wird es wahrscheinlich auch immer bleiben, mich weiter in neue Dimensionen auszustrecken und auch andere Menschen darin zu bestärken.

Gern bin ich auch für Sie da. Vereinbaren Sie doch einfach ein Gratis-15-Minuten-Telefonat, damit Sie mich unverbindlich kennenlernen können.

Ich freue mich auf Sie!

Ihre

Andrea Burg