Vor vielen Jahren sagte mir der Seminarleiter eines Führungs-seminars, dass er nicht daran glaube, dass Menschen sich wirklich gravierend ändern können.
Das war erst einmal ein Schock für mich, hatte ich doch genau das schon seit meiner Jugend vor.
Wenn ich abends ins Bett ging, nahm ich mir für den nächsten Tag vor, Vieles anders zu machen. Doch allen guten Vorsätzen zum Trotz, stolperte ich immer wieder in die gleichen Fallen.
Heute ist mir klar, wieso das nicht gelingen konnte: Meine durch die Kindheit und Jugend geprägten Muster, sprangen natürlich immer wieder sofort an, sobald ein Auslöser meine seelischen Wunden traf.
Was konnte ich also tun?
Wie schon so oft in meinem Leben, kamen die Dinge, die ich brauchte, wie bestellt um die Ecke. Eine Freundin hatte mir ein paar Flyer mitgebracht. Einer davon handelte von der Gewaltfreien Kommunikation und schon war ich infiziert.
Es ist auch heute noch wie ein Wunder, wenn ich sehe, wie sich die Dinge verändern können, sobald man sich nur traut, sich selbst einmal ein bisschen näher zu betrachten.
Nichts ist so schlimm, wie wir es vielleicht vermuten. Und was für ein Glück: Der Seminarleiter des Führungsseminars behielt nicht Recht.
Es kann eine Verbesserung erzielt werden:
Es lohnt sich also, die Gewaltfreie Kommunikation zum Einsatz zu bringen.
Die GFK unterstützt die Umgestaltung unseres sprachlichen Ausdrucks und unsere Art des Zuhörens.
Sie trainiert unsere Beobachtungsgabe und hilft uns die Verhaltensweisen, die uns stören, genau zu erforschen. So sorgt sie dafür, unsere eigenen Bedürfnisse und die der anderen wahrzunehmen.
Dies ermöglicht uns zu erkennen, was wir konkret brauchen und das auch klar zu kommunizieren.
Dadurch erfahren wir, wie es ist, zu uns und unseren Gefühlen und Bedürfnissen zu stehen.